Wetter

Das Wetter meint, es habe uns nun genug verwöhnt und hat uns für heute seine Gunst entzogen. Eigentlich hatte ich ja im Garten arbeiten wollen, aber da werden mir die Hände und der Rücken zu kalt. Also faulenze ich, nachdem ich die Büroarbeiten erledigt habe und im Internet wichtige Informationen gesucht und nur zum Teil gefunden habe.

Da nun meine Lieben an allen möglichen Orten schönes Wetter haben, bin ich gern bereit zu verzichten. 🙂 Lange genug habt Ihr ja auf schönes Wetter gewartet. 20° in den Vogesen ist doch schon etwas, über das man sich freuen kann, und fast 19 ° im kalten Sauerland jetzt am Abend gönne ich meinen Lieben von Herzen. Den Garten kann ich auch bei kälterem Wetter genießen,denn täglich entdecke ich neue Blumen, die ich nicht einmal vom Hörensagen kenne.

Luther schreibt:

Jeder Garten

ist ein Buch Gottes,

aus dem das Wunder

ersehen werden kann,

das Gott täglich tut.

Ich wünsche allen, die dieses hier lesen ein gesegnetes Pfingstfest.

8 Antworten to “Wetter”

  1. Nenne Says:

    Oh danke meine Liebe. Doch ich hätte es Euch auch gewünscht, das schöne Wetter. Aber das Faulenzen gönne ich Dir auch. Genieße es ohne schlechtes Gewissen.
    Ich wünsche Euch ein gesegnetes Pfingstfest (mit und ohne „Blasenleiden“).

    • giselchen Says:

      Herzlichen Dank! Das tut gut!
      Das Blasenleiden pflegen wir zuhause mit den beiden tiefen Stimmen im Wechsel. Wir spielen den Choral von der Morgen- und Abendandacht. Das übt und macht Spaß. Gestern haben wir noch um 23 Uhr geblasen. Das können wir uns hier im „Studio“ leisten, die Rindviecher von gegenüber stört es nicht. 😀

  2. Nenne Says:

    In meinem „Buch Gottes“ ist das Unkraut eines der Wunder. Es hat den Winter und die lange Kälte ungeschadet überlebt und wächst mehr denn je. In Gottes Augen ist es kein Unkraut, also sollte ich es wachsen und gedeihen lassen?!?

    • giselchen Says:

      Das kommt sicher darauf an, was Du ertragen kannst. Es gehört ja wohl auch zu dem worüber Du herrschen darfst.
      Bei Giersch scheint es einem ja manchmal so, als ob er soooo nicht gewollt sei. Aber nun hörte ich von meinem Cousinchen, daß sie ihn um diese Jahreszeit mit Appetit verspeist. Also hat Dein Buch wohl recht.
      Das Wetter hat sich übrigens wieder eines besseren besonnen und verwöhnt uns. Schon um 6.30 Uhr leuchtete die Sonne in unser Obergeschoß. Herrlich!

    • Wolfram Says:

      Einer meiner Kollegen und Amtsvorgänger hat hier großen Streit mit einem Gärtner gehabt, weil er verkündet hat, Unkraut und Brennesseln wären genau der richtige Grabschmuck; was anderes bräuchte man da gar nicht hinzupflanzen.

      Das kann man wohl fundamentaltheologisch begründen, aber lieblos finde ich es trotzdem…

  3. Nenne Says:

    Dass Giersch gut schmecken und gesund sein soll, habe ich auch schon gehört. Aber ich kann mich bisher nicht überwinden ihn zu ernten und zu essen. Aus Brennnesseln haben wir früher Spinat gemacht. Wir hatten sie aus Oma Julchens Garten und vom Wegesrand. Dieser Spinat hat mir immer geschmeckt und Löwenzahnsalat auch. Das war alles in der Kriegs- und Nachkriegszeit beliebtes Gemüse.

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